RICHTIG VORSORGEN

...aber wie?

Was passiert, wenn man nicht mehr für sich allein sorgen kann? Wer trifft Entscheidungen, wenn man es selbst nicht mehr kann? Und woher wissen Angehörige, was man im Krankheitsfall möchte? Ob Jung oder Alt, jederzeit können veränderte Lebensumstände dazu führen, dass man plötzlich nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen und selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen.

Darum ist es wichtig, sich mit dem Betreuungsgesetz und Vorsorgemöglichkeiten auseinanderzusetzen – bevor der Ernstfall eintritt. Wer seine Rechte, Möglichkeiten und Gesetze kennt, kann unangenehme Situationen für sich und Angehörige vermeiden. Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass Ehepartner, Kinder oder Angehörige automatisch füreinander handeln oder gesetzlich vertreten können.

Die zahlreichen Anmeldungen zu der kostenlosen Infoveranstaltung „Richtig vorsorgen“ des Betreuungsvereins Wandsbek haben gezeigt, wie dringlich das Thema auch für unsere Mitglieder ist. An drei Tagen kamen 64 Interessierte im HBH-Treffpunkt Wandsbeker Schützenhof zusammen, um sich von Frau Friedrich und Herrn Schmidt informieren zu lassen. Auch im HBH-Treffpunkt Eichwischen in Rahlstedt gab es einen Infoabend mit 25 Personen. Zwei Stunden ging es um Vorsorgevollmacht, rechtliche Betreuung, Betreuungs- und Patientenverfügung.

Die letzte Veranstaltung fand am 11. Februar statt. Aufgrund der großen Nachfrage und des positiven Feedbacks wird es voraussichtlich nächstes Jahr wieder eine Info-Veranstaltung geben. Unsere Erfahrung zeigt, dass Altersvorsorge nicht nur ältere Mitglieder betrifft, die zwar eindeutig in der Überzahl waren, auch jüngere Mitglieder wollen sich zunehmend informieren.

Die Hamburger Betreuungsvereine informieren kostenlos über das Betreuungsgesetz und Vorsorgemöglichkeiten. Weitere Infos gibt es bei ZukunftsWerkstatt Generationen e.V.:

Tel. 040 201111
querschnitt@zukunftswerkstatt-generationen.de
oder im Internet unter der Adresse homepage.hamburg.de/hamburgerbetreuungsvereine

Kostenlose Infobroschüren und Publikationen des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz gibt es unter: www.bmjv.de