Baustellenbericht

Neubau Barmbek-Süd

Seit dem Abriss des alten Gebäudes im Frühjahr 2023 wächst der Neubau des ersten Bauabschnittes an der Sentastraße/Lohkoppelstraße stetig. Der Rohbau ist zu 50 Prozent fertiggestellt. Der Innenausbau und die Fassadenarbeiten haben bereits begonnen. Mit dem Generalunternehmer August Prien GmbH haben wir einen zuverlässigen Partner für die Errichtung unseres Neubaus gefunden. Wir sind daher optimistisch, die 57 öffentlich geförderten Wohnungen wie geplant bis Ende 2024 an unsere Mitglieder übergeben zu können.

Das Gebäude wird den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40EE haben und damit sehr hohe Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllen. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt klimaneutralen Strom, den die Bewohnerinnen und Bewohner im Rahmen des Mieterstrommodells nutzen können. Geheizt wird mit Fernwärme. In der Tiefgarage mit 21 Stellplätzen stehen auf Mieterwunsch auch Wallboxen für die E-Mobilität zur Verfügung.

Da es sich bei diesem Neubau und, nach unseren derzeitigen Planungen, den beiden folgenden Bauabschnitten um öffentlich geförderten Wohnraum im 1. Förderweg handelt, gelten besondere Bedingungen. So benötigen Interessenten einen Wohnberechtigungsschein. Für Bewohner des Quartiers, die ihre alte Wohnung für den Neubau zur Verfügung gestellt haben, gelten gesonderte Rückzugsmöglichkeiten.

Energetische Modernisierung Vogelweide/Wohldorfer Straße

Im Rahmen der Klimastrategie und zur weiteren Senkung der Verbrauchskosten wird die HBH die Wohnanlage Vogelweide/Wohldorfer Straße in Barmbek-Süd energetisch modernisieren. Die Bewohnerinnen und Bewohner der 41 Wohnungen wurden bereits im November 2023 über die Baumaßnahme informiert.

Neben der Wärmedämmung der gesamten Fassade und der Erneuerung der Dacheindeckung werden auch die Fenster ausgetauscht. Die Mitglieder können sich auf neue, große Balkone freuen, die ausreichend Platz zum Sitzen im Freien bieten. Die Maßnahme wird voraussichtlich 3,3 Millionen Euro kosten, wobei die HBH der Bauaufsichtsbehörde zusichern musste, dass die Mieten aufgrund der Modernisierung nicht erhöht werden – also alle Kosten von der HBH getragen werden. Dies war eine Voraussetzung für die Umsetzung des Projekts, da die Gebäude im Gebiet der „Sozialen Erhaltungsverordnung“ liegen, die die Stadt Hamburg unter anderem für den Stadtteil Barmbek-Süd erlassen hat.

 

Gesetzliche Auflage – der hydraulische Abgleich

Als Eigentümerin von gasbeheizten Wohngebäuden mit mehr als sechs Wohnungen ist die HBH nach der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV) dazu verpflichtet, einen hydraulischen Abgleich durchzuführen. Durch diese Maßnahme wird das Heizungsnetz optimiert. Die Wärme wird gleichmäßig im Gebäude verteilt und alle Wohnungen erhalten möglichst die gleiche Menge an Heizenergie. Zu heiße oder zu kalte Heizkörper gehören damit der Vergangenheit an.

Alle Heizkörper werden mit neuen Thermostatventilen ausgestattet, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner die kontinuierliche Beheizung ihrer Räume einstellen können. Durch den dauerhaft gleichmäßigen Betrieb der Heizkörper wird nicht mehr Energie verbraucht. Insgesamt läuft die Heizungsanlage wirtschaftlicher und verbraucht weniger Energie.

Bei vielen Wohnanlagen haben wir den hydraulischen Abgleich bereits durchgeführt. Die für einen Zeitraum von zwei Jahren geplanten Arbeiten werden bis Ende September 2024 abgeschlossen sein.

„Aufzugsanlage außer Betrieb!“

Diesen Hinweis möchte man am liebsten nicht lesen. Besonders ärgerlich ist der Ausfall, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner auf die Aufzüge angewiesen sind, um barrierefrei in ihre Wohnungen zu gelangen. In vielen Wohnanlagen hat die HBH die Aufzüge bereits erneuert, um Ausfallzeiten zu vermeiden und die Wohnqualität wiederherzustellen.

Ab Anfang April werden die Aufzugsanlagen in der Rahlstedter Wohnanlage Swinemünder Straße 13, 15 und 29 sowie zwei Aufzugsanlagen im Objekt Moorgrund 63 erneuert. Die Umbaumaßnahmen dauern in der Regel sechs bis acht Wochen. Um die Aufzüge schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen, werden die Arbeiten bei Bedarf auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten durchgeführt.

Sollten Sie aufgrund des ausfallenden Aufzugs Unterstützung benötigen, rufen Sie bitte unseren Kollegen Herrn Warnecke, Tel. 040 29909-110 an. Wir können Ihnen dann situationsbedingt konkrete Hilfe anbieten. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die diese Modernisierungsarbeiten mit sich bringen, hoffen aber auf Ihr Verständnis.

Energetische Modernisierung Moorgrund

Ab April 2024 wird die HBH auch die Wohnanlage Moorgrund 21-27 und 29-35 energetisch modernisieren. Aufgrund der Größe der Wohnanlage mit 48 Wohnungen werden die Arbeiten in zwei Bauabschnitten über einen Zeitraum von ca. zwei Jahre erfolgen.

Die Baumaßnahmen im ersten Bauabschnitt Moorgrund 21-27 werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Danach folgt der zweite Bauabschnitt mit den Gebäuden Moorgrund 29-35.

Die HBH hat sich entschieden, auf eine Modernisierungsumlage zu verzichten, sodass die Investitionskosten von geschätzten 2,7 Millionen Euro nicht zu Mieterhöhungen führen werden.